
Die berühmten Schwiegermutterzungen gelten als unverwüstliche Pflanzen, bis der Winter kommt. Dann welken viele Topfpflanzen und werden grau, aber einfache Hausmittel – von der richtigen Bewässerung bis hin zu natürlichen „Energielieferanten” aus der Küche – lassen sie wieder zu ihrer früheren Schönheit zurückfinden. Einfacher geht es nicht.

Im Winter kann die Sansevieria deutlich schwächer werden. Kälte, trockene Luft und Lichtmangel führen dazu, dass sie zu welken beginnt und ihre Wurzeln fast kein Wasser mehr aufnehmen. Dies ist ein natürlicher Ruhezustand, in dem die Pflanzen zusätzliche Pflege benötigen. Begrenzte Bewässerung, der richtige Standort und etwas natürliches Düngemittel können Wunder wirken. So pflegen Sie Ihre Sansevieria, die die Wintermonate problemlos überstehen wird.
Sansevieria-Blume – Pflege. Warum welken Sansevierien im Winter?
Obwohl Sansevierien Sukkulenten sind, leiden sie im Winter unter niedrigen Temperaturen, trockener Luft und begrenzter Beleuchtung. Unter solchen Bedingungen verlangsamt sich der Stoffwechsel der Pflanze, die Blätter welken und die Wurzeln nehmen kein Wasser mehr auf. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Sansevieria in eine Ruhephase eintritt und während dieser Zeit nicht gegossen werden darf. Sukkulentenkenner weisen darauf hin, dass das Gießen im Herbst und Winter auf ein Minimum reduziert werden sollte. Wasser kann alle 3-4 Wochen hinzugefügt werden, wenn der Boden vollständig ausgetrocknet ist. Ein Überschuss an Feuchtigkeit kann zu Wurzelfäule und Gelbfärbung der Blätter führen.
Die Sansevieria-Blume: Wie pflegt man sie? Holzasche – ein Energieschub für den Winter

Eines der wirksamsten natürlichen Düngemittel für die im Winter geschwächte Sansevieria ist Asche aus reinem, nicht mit Chemikalien belastetem Laubholz. Sie enthält große Mengen an Kalzium, Kalium, Phosphor und Spurenelementen, die die Wurzelbildung der Pflanzen und die Verdichtung der Blätter fördern. Untersuchungen zeigen, dass etwa 20 % der Asche aus Kalzium und bis zu 5 % aus Kalium bestehen. Um sie zu verwenden, reicht es aus, eine dünne Schicht (0,5-1 cm) auf die Erdoberfläche zu streuen und den Boden leicht zu besprühen. Die Nährstoffe werden nach und nach freigesetzt, und nach einigen Tagen wird die Pflanze deutlich gestärkt sein. Da Asche den pH-Wert des Bodens erhöht, sollte sie mit Vorsicht und nur in kleinen Dosen verwendet werden. Sie ist auch nicht für säureliebende Pflanzen geeignet.
Schwiegermutterzungen. Wie pflanzt man sie?
Wenn Sie keine Asche zur Hand haben, sind auch andere milde Düngemittel geeignet. Laut Daten versorgen getrocknete Kaffeebohnen die Pflanze mit Stickstoff; 1-2 Esslöffel, die alle paar Wochen mit der obersten Bodenschicht vermischt werden, reichen völlig aus. Bananenschalen sind wiederum eine Quelle für Kalium und Phosphor; aus ihnen kann man einen einfachen „Tee” zubereiten, indem man die Schalen zwei Tage lang in Wasser einweicht. Zerkleinerte Eierschalen liefern Kalzium, und das Wasser, in dem Gemüse gekocht wurde, wirkt wie eine sanfte Mineralstoffdosis aus Kalium und Magnesium. Bei Sukkulenten ist jedoch Maßhalten entscheidend, da sie langsam wachsen und nicht häufig gedüngt werden müssen.
Sansevieria verträgt den Winter nur unter geeigneten Bedingungen gut. Sie bevorzugt einen hellen Standort in der Nähe eines Fensters, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung und fern von Heizkörpern. Die Blätter sollten regelmäßig von Staub befreit werden, und die Pflanze sollte in eine durchlässige Mischung mit Sandzusatz umgetopft werden, sobald die Wurzeln aus dem Topf herauswachsen. Dank dieser Pflegemaßnahmen überstehen die „Schwiegermutterzungen” den Winter problemlos in ausgezeichnetem Zustand.
