
Kalkablagerungen im Wasserkocher sind ein Problem in den meisten Haushalten in Deutschland. Weiße oder gelbliche Ablagerungen am Heizelement und an den Wänden sehen nicht nur unansehnlich aus, sondern können auch die Lebensdauer des Wasserkochers verkürzen und die Zeit zum Kochen von Wasser verlängern. Glücklicherweise benötigen Sie keine teuren chemischen Mittel, um Kalkablagerungen zu entfernen – ein Produkt aus Ihrer Küche reicht völlig aus.

Kalkablagerungen im Wasserkocher sind ein Zeichen dafür, dass Sie hartes Wasser verwenden. Sie müssen jedoch keine starken chemischen Mittel einsetzen, um Kalkablagerungen zu entfernen. Es reicht völlig aus, gewöhnliche Zitronensäure zu verwenden, die Sie wahrscheinlich in Ihrem Küchenschrank haben. Kalkablagerungen bestehen hauptsächlich aus Kalzium- und Magnesiumkarbonaten, also Mineralien aus hartem Wasser. Durch das Kochen haften sie an der Oberfläche des Wasserkochers. Zitronensäure ist eine milde Lebensmittelsäure, die mit solchen Ablagerungen „gut zurechtkommt“ – sie geht mit ihnen eine chemische Reaktion ein und wandelt den festen Kalk in wasserlösliche Verbindungen um. Dadurch fließt das, was vor einem Moment noch eine dicke Schicht am Boden war, nach kurzem Einweichen einfach zusammen mit der Lösung in den Abfluss.
Kalkablagerungen im Wasserkocher – wie lassen sie sich entfernen?

Das Verfahren selbst ist sehr einfach. Gießen Sie zunächst das restliche alte Wasser aus und untersuchen Sie das Innere des Wasserkochers. Füllen Sie dann etwa drei Viertel des Volumens mit frischem Wasser auf, um alle Stellen mit Kalkablagerungen zu bedecken. Geben Sie ein bis zwei Esslöffel Zitronensäure hinzu, schütteln Sie den Wasserkocher leicht, damit sich das Pulver auflöst, und bringen Sie das Wasser zum Kochen. Wenn der Wasserkocher ausgeschaltet ist, lassen Sie die heiße Lösung etwa 10 Minuten lang im Inneren. Während dieser Zeit wird der Kalk weich, löst sich von den Wänden und kleine Kalkpartikel setzen sich am Boden ab.
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Warten Sie, gießen Sie die Lösung aus und schauen Sie hinein. Normalerweise ist bereits nach einer solchen Entkalkung ein deutlicher Unterschied zu sehen. Wenn irgendwo noch ein einzelner Sedimentfilm zurückgeblieben ist, kann dieser vorsichtig mit einem weichen Schwamm abgewischt werden. Spülen Sie den Wasserkocher am Ende unbedingt gründlich aus: Füllen Sie sauberes Wasser ein, spülen Sie ihn aus, füllen Sie ihn erneut, kochen Sie das Wasser auf und gießen Sie dieses erste „technische” Wasser weg. Danach ist der Wasserkocher einsatzbereit und Sie können wieder Tee kochen, ohne böse Überraschungen zu erleben, da Sie das Problem mit einem einfachen Hausmittel gelöst haben.
