
Obwohl Ratten eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen, sind sie in Gärten selten willkommene Gäste.
Abgesehen davon, dass sie oft Abscheu hervorrufen, werden sie auch beschuldigt, Pflanzen und Ernten zu schädigen, insbesondere in Gemüsegärten. Gärtner, die sie ohne unnötige Kosten loswerden möchten, können eine einfache Lösung anwenden: eine Plastikflasche.
Ein weit verbreitetes Problem

Das Vorkommen von Ratten im Garten lässt sich meist damit erklären, dass dieser für sie ein günstiges Umfeld darstellt. Diese Nagetiere finden hier Wasser, Unterschlupf und Nahrung, insbesondere wenn das Gelände schlecht gepflegt ist, mit Kompost unter freiem Himmel, Holzstapeln, hohem Gras oder auf den Boden gefallenen Früchten. Wenn sie sich einmal niedergelassen haben, können Ratten sogar Höhlen graben und so den Boden schwächen.
Angesichts dieser oft langwierigen Befälle verfügen Gärtner über ein ganzes Arsenal an Mitteln. Zum Beispiel gibt es chemische Präparate, die jedoch häufig wegen ihrer Auswirkungen auf die Umwelt und ihrer hohen Kosten kritisiert werden.
Eine einfache, kostengünstige und umweltfreundliche Lösung
Gärtner können jedoch ein einfaches, viel kostengünstigeres und umweltfreundlicheres Mittel einsetzen – eine recycelte Flasche. Dazu müssen sie lediglich eine leere Flasche sammeln und sie auf eine Stütze stellen. So kann sie sich im Wind drehen und Geräusche und Vibrationen im Boden erzeugen. Diese Signale stören die Ratten, die sie als Bedrohung wahrnehmen, was sie dazu veranlasst, sich umzudrehen.
Für eine optimale Nutzung dieser Technik wird empfohlen, Flügel an der Flasche anzubringen, um ihre Drehung zu maximieren. Außerdem ist es besser, diese Vorrichtungen in der Nähe von Höhlen, Durchgängen, die häufig von Ratten genutzt werden, und in Bereichen, die geschützt werden müssen, anzubringen. Die Flaschen sollten im Frühjahr in einem Abstand von mehreren Metern voneinander aufgestellt werden. Anschließend muss regelmäßig überprüft werden, ob das System ordnungsgemäß funktioniert.
Darüber hinaus haben einige Pflanzen wie Pfefferminze, Zitronengras, Knoblauch oder Eukalyptus eine abschreckende Wirkung, ebenso wie die Anwesenheit ihrer Fressfeinde, beispielsweise Katzen.
